Am vergangenen Wochenende gab Solgat Motorsport beim vierten Lauf des ADAC Kart Masters in Kerpen Vollgas. Auf dem Erftlandring stellte sich das BirelART-Ensemble besonderen Herausforderungen. Nach Wetterkapriolen wurde die Veranstaltung auf nur einen Wertungslauf verkürzt. Das komprimierte Event nutzte Andre Matisic nichtsdestotrotz in seinem Sinne und gehörte bei den Schaltkarts zu den schnellsten Piloten auf der Traditionsstrecke.
Ursprünglich standen am zurückliegenden Wochenende im nordrhein-westfälischen Kerpen die Wertungsläufe sieben und acht des überregionalen ADAC Kart Masters auf dem Programm von insgesamt knapp mehr als 130 Akteuren. Ein Wettereinbruch am Sonntag sorgte jedoch für weitreichende Änderungen im Veranstaltungsablauf und kürzten das Event auf nur einen Wertungslauf ein.
Andre Matisic startete mit einem Paukenschlag in das Kerpen-Wochenende. Im stark besetzten Feld der KZ2 qualifizierte sich der Hamburger als starker Zweiter und präsentierte sich damit direkt mit starken Ambitionen. Diese behielt der Routinier auch in den Heats aufrecht. Nach den Plätzen zwei und vier rangierte Andre im Zwischenranking auf der dritten Position und hatte damit für die Rennen beste Chancen. Der erste Lauf endete dann jedoch früher als gedacht. Aufgrund des Wetters musste das Geschehen nach nur zwei Runden abgebrochen werden. Dabei hing Andre noch in Rangeleien fest – lieferte als Neunter aber dennoch eine gute Figur ab.
Der Start ins Wochenende verlief für Emanuel Mai noch verhalten. In den Heats haderte der KZ2-Pilot noch mit dem richtigen Rhythmus auf dem 1.107 Meter langen Kurs. Doch nach Freigabe des Rennens zeigte Emanuel schnell eine klare Richtung auf. Als 17. schrieb er sich nach zwei Runden in die Ergebnislisten ein – hatte aufgrund des vorzeitigen Endes jedoch keine Möglichkeit mehr zur geplanten weiteren Aufholjagd. Teamkollege Noah Höß beendete seinen Kerpen-Auftritt leider etwas hinter seinen Erwartungen und klassierte sich schließlich als 24.
„Der Einstand in dieses Wochenende hat uns zu Beginn viel Hoffnung gemacht. Andre war permanent auf Top-Kurs unterwegs und hat realistischen Speed für eine Podestplatzierung unterstrichen. Leider hat uns das Wetter und die damit verbundene Einkürzung des Events einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Beim Finale in Mülsen wollen wir das wiedergutmachen“, erklärte Simon Solgat am Abend.
Bevor die ADAC Kart Masters-Entscheidungen Ende September nahen, geht es für Solgat Motorsport allerdings noch an anderer Stelle weiter. Am letzten Augustwochenende gibt die Mannschaft noch im Rahmen der Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf Vollgas, ehe im Anschluss an selbiger Stelle mit der FIA Kart-Weltmeisterschaft der KZ2 ein wahres Highlight auf das Birkenfelder Rennteam wartet.